Zum Pfeifen oder Blasen diente das Rohr, die Schwegel, das Becken, die Zinke und das Horn; zum Saitenspiel die Fiedel, die Laute, die Leier, die Quinterne. Die Fiedel glich unserer Geige, nur wurde sie oft anders gehalten, quer über den Leib oder auch wie die Bassgeige. Der Norden übernahm hier viel vom Süden, wie die Pfeife, Fidel, Leier und eine primitive Orgel, eine Art Verbindung aus Panflöte und Dudelsack. Crowdfunding Zitate. Mönche und das Volk haben Glocken- und Orgelklänge auch im Hochmittelalter gepflegt und vor allem die Iren stellten ihren Volksgesang in die Dienste der Kirche. begannen sich die Christen in östliche und westliche Strömungen zu entwickeln. Zugleich erfuhr auch der Gesang eine Bereicherung und durch die seit dem 11. 36 Mittelalter In der Musikwissenschaft wird das musikalische Mittelalter in drei Epochen unterteilt: 1 Frühmittelalter (mittelalterliche Musik: europäische Musik, wie sie seit dem 9. 5. 1250-1320) und der Ars Nova im Frankreich des 14. ô¨ÓÂ\lBKݤ÷QŸcï¨-öÞ½¶vgãÞÚÚ£ÉÁí ïQ~þò×:ôdãþöÖ#{Ãøuª¤åǓ$Î3ž|=\ÙJC?Z¹eãpÿ>Îø¼U^ͧݬό±ü•öd78¿È“½±lï0Â÷~ÄOqÃ;=óêì™Þ¯E–¿ Ã|7î9ù~ôQ';®îÞ(ߚ?ÖTÙ@ܱk›šl8ùmQৢƒƒ$J ͍þì‡vw퇝»ÎÎÚu̧ ¯š¾'öŸ†™Ã"ƒÇnè]ÿàp&EÜ[w#žZƒ;Ց©5°cg× j屶yj;å/R}9Ÿ0¿]¼¾“‰Ä®ŒÓ Ò÷ÁÊæ“0e‡i8Î;žv_îö íË$9”èØËý4glaO{‚/±?â?½ØùÏ»¯ž—Ó×m¸zýüÕnj'Ó&Ž±ñäޓ­uãi×,z•5/‹,éŒyÚ1àfɱ´rJNOØ\5ò´’k6RSupŠïÖ/¿ß"ø¯c:åú5³~ƆY² Ê»‘Ç„ùòŽ§=\ypïöOþq©õ>øŽl¸ÀqZ.Y_¿Ý|Å#„Ê•=9‘p3&*¹º#;~¸²a_Üf0šžfh6¶(è‹è/to7ÉódtÑ»S ”‹ÞÆHòàÙ×ÝþóÅnûèFÓÓߍ^ø“B¿Æ­d?üô&kù8ˆ¢—¾éåt³®÷m=Î,|5'Íç݋§žÆ0^°ùªŸ±Æz©»nBkOÓ°'*ð‰TàêŠò&×V—ä)g'JR¬ß8Ö_?¸oŠÓ£ûkÛ÷œ.Đ^§;JzŸ«Ñ(onúÝJjŸßYsùíúŸí. Aus Mittelalter-Lexikon. So beansprucht das E im Kyrie, das O im Gloria, das I in Ite missa est, das Schluss-A im Halleluja ganze Notenreihen. Zwischen dem siebten und dem fünfzehnten Jahrhundert entwickelte sich auch die weltliche Grüße Zuvor schrieb man Buchstaben, die den Namen des jeweiligen Tones anzeigten und die später dann zu den Notenschlüsseln wurden. An Saiteninstrumenten kannte man die Fiedel, die in der Hand des Spielmanns Teil hat an dem Sagengewebe deutscher Heldenzeit, Psalter und Harfe, Laute, das beliebteste spätmittelalterliche Begleitinstrument zum Gesang, Zither und LEier, die als Drehorgel wieder ganz volkstümlich war. Die Kirche im Mittelalter. Sie entstand, indem man die zu einem Cantus firmus hinzukomponierten Stimmen neu textierte. Könnten Sie mir bitte auch ein Bild mit besserer Auflösung schicken? Im Hochmittelalter sah man den Spielmann als einflussreiche Person aufsteigen. 500 bis 1050. Sehr gutes InformationsBlatt, hendrik fands auch mega geil und wir alle sind voll drauf abgefahren auf dieses ganze Musikzeugs für unser referat. Musik im Mittelalter (Sendung)4681850 (DVD-Signatur Medienzentren) ... Kirche und – so meint der Abt – wenn manche Klöster auch den neuen Wissenschaften ihre Pforten öffnen, so sei das –meint der Abt- für ihn kein Beispiel! In den liturgischen Büchern bezeichnete die Abkürzung pro sa für pro sequentia den dafür bestimmten Text und daher kommt unser deutsches Wort Prosa. Doch drängte das innere Leben nach einem stärkeren, bewegteren, vielfältigeren Ausdruck. (Als Graduale werden die Noten und der Text des Gesanges bezeichnet, der während einer Messhandlung gesungen wurde). sammeln und in eine einheitliche Form bringen. (aus: “Margarita philosophica”, Straßburg 1504). Glocke und Orgel sind die seelenvollsten Erfindungen des Mittelalters. :)) Top & ich würde am liebsten allesw erwähnen aber muss mich natürlich auf das wesentliche konzentrieren ;D. Mittelalterliche Musik ist gar nicht so „angestaubt“, wie ihr vielleicht glaubt. M¨arz 2004 Nicht weniger als die Orgel liebte das Mittelalter das Glockenspiel und damit im Zusammenhang stehen die Uhrwerke, als deren erster Erfinder der berühmte Gerbert gilt. Ganz harmlos waren sie jedenfalls nicht, denn unmittelbar auf ihre Erwähnung durch Karl folgte eine Mahnung, die Jungfrauen öfters zur Ader zu lassen. Er sang dem Volk Heldentaten seiner Vorfahren vor und trug somit ein gutes Stück zum Erhalt des deutschen Volksliedes bei. Im Wechsel mit dem Gesang oder gemeinsam im Chor bestimmt die Orgel noch heute das Bild der Kirchenmusik. Kupferstich von Israel van Meckenem). War die Kirche in der Antike noch recht facettenreich, so änderte sich dies im Laufe der Jahrhundert deutlich. Nebst Minneliedern werden mittelalterliche Musikinstrumente vorgestellt mit der Gelegenheit für Jung und Alt, diese Instrumente zum Klingen zu bringen. Darum sagen manche Leute, gute Sänger langweilen oft. Ein Musikreferat uber Musik im Mittelalter¨ Ferdinand Ihringer, Klasse 11a, Justus-Liebig-Schule Darmstadt 10. Diese Werbung zeigt unsere Empfehlung des Monats! an fand die Orgel Verwendung. Nach der Darstellung eines englischen Konzils waren die Männer- und Frauenklöster geradezu Sammelpunkte für fahrende Sänger und Mimen. Hier beginnt unsere Zeit-reise durch die europäische Musikgeschichte. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Etwas zurückhaltender äußert sich ein Frauenspiegel: „Schön zu singen an gehörigem Orte und zu rechter Zeit ist ein erfreulich Ding“ heißt es hier. soll die altrömische Tradition mit gesungenen Liegetönen ähnlich der byzantinischen Tradition verboten. Deutsche Kultur des Mittelalters im Bilde. Diese so genannten Kirchentöne wurden dann in ganz Deutschland vorherrschend. Das Horn gab das Zeichen zur Jagd, zum Kampf und kündigte in der Hand des Turmwächters Besuche und Stunden an. Als mittelalterliche Musik wird europäische Musik bezeichnet, wie sie seit dem 9. Schon zu dieser Zeit nannten fromme Kirchenmänner die Lieder und Spiele gleichermaßen teuflisch, sie unterschieden nicht zwischen Lotterspruch, Totensang und Sisesang, der auch übermütig lustig war. Horst Alsleben erbaut und stand vermutlich am Erbbrinkswege. Mittelalter Sachtext mit Hervorhebungen Mittelalter Wir schreiben das Jahr 500 nach Christus. Hier ist ein mehrstimmiges Graduale aus dem 13. I. Musik des Mittelalters Geschichte Das Mittelalter ist die Zeit zwischen dem Jahr 400 und 1500 nach Christus. Leipzig: Verlag von Quelle und Meyer, o. J. Grupp, Georg. So wurde auch die Wissenschaft zu einem folgsamen Teil der Kirche und war bedacht darauf die Vorgaben der Päpste zu erfüllen. Die Entwicklung der Musik geht auch von der Kirche aus, denn hier wurde sie entwickelt, bis sie international Bedeutung gewann. Kirche im Mittelalter Ebenso wie im römischen Reich, wo das Christentum 380 zur Staatsreligion geworden war, bestanden auch im Frankenreich nach der Taufe Chlodwigs enge Beziehungen zwischen Staat und Kirche. Frühmittelalter oder frühes Mittelalter ist eine moderne Bezeichnung für den ersten der drei großen Abschnitte des Mittelalters, bezogen auf Europa und den Mittelmeerraum für die Zeit von ca. Die bekannten Blasinstrumente waren die Flöte, die Posaune, die Schalmei und später oft der Dudelsack. Trotzdem waren die Gaukel-, Zu- und Fazmänner in der Schellentracht und Eselshaut überall zu finden, in Städten und Stiften wie auf Ritterburgen. Die Musikbegleitung bei Tänzen, bei Hochzeiten und bei Aufzügen besorgten berufsmäßige Spielleute, Fiedler und Trommler. Man kann sagen, dass die Deutschen im Mittelalter ein musikalisches Volk waren. Und ein Kapitulare Karls des Großen beklagte, dass sich die Nonnen um Winelieder bemühten, d. h. um Minnelieder, Gesellschafts- oder Arbeitslieder – der Ausdruck ist nicht ganz klar, da das Wort Wine vieldeutig ist. Trommel und Pfeife galt in Deutschland um 1400 als gemein, fünfzig Jahre später als vornehm. Musik Im Mittelalter has 1 available editions to buy at Alibris. Prägend für die Epoche des Mittelalters war vor allem die Kirche und hier vor allem die unzähligen Klöster, die als religiöse, wirtschaftliche aber eben auch musikalische Zentren der damaligen Zeit fungierten. Die katholische Kirche prägte in steter Auseinandersetzung mit dem Kaiser das europäische Mittelalter in hohem Maße. So entstand als Ergebnis eines im Februar des Jahres 1982 vom WDR ausgerichteten Kolloquiums über die Musik der Hildegard von Bingen (1098–1179) im Mai desselben Jahres die erste seit dem Mittelalter eingerichtete Bühnenfassung ihres Mysterienspiels „Ordo virtutum“ in der romanischen Kirche … So gab es einen ständigen Kampf zwischen der Volksmusik und der Kirchenmusik, wobei aber die Kirchenmusik immer mehr die Oberhand gewann – sowohl bei der Instrumentalmusik als auch im Gesang. Der Holzschnitt zeigt die Musikinstrumente, die gegen Ausgang des Mittelalters häufig gespielt wurden. ), in dem zu bestimmter Zeit oder ausnahmsweise öffentlicher, jedoch kein pfarrlicher Gottesdienst abgehalten wird, bzw. Zu Gottes Lob Saitenklang, süßer Gesang, Glocken- und Orgelklang versetzt uns in den Himmel vor Gottes Thron. erklären sich selbstständig. Instrumente im Mittelalter waren die Harfe, Laute, Fidel, Horn, Flöte und Trommeln, aber auch heute weniger bekannte wie das Psalterium, Trumscheit, die Schalmei, Drehleier oder Sackpfeifen. Die Orgel spielte unter den mittelalterlichen Musikinstrumenten eine besondere Rolle. Die Musik des Mittelalters oder Mittelalterliche Musik bezeichnet eine europäische Musik, wie sie seit dem 9.Jahrhundert aufgeschrieben wurde und in der Folgezeit bis etwa 1430 entstanden ist. Filmskript: Musik im Mittelalter Kirche, Spielleute, Minnesänger 1:17 Kirchen und Klöster spielten im Mittelalter eine große Rolle für die Musik. Zürich Oerlikon, privater Anlass, 2019. Erst seit Ende des Mittelalters wurde sie größer. Kirchliche Musik im Mittelalter Die kirchliche Musik stammte ursprünglich aus dem Morgenland und wurde von Mönchen und Priestern übernommen. Musik und Kirche.Der Kirche war jede nichtliturgische und außerwissenschaftliche Art des Musizierens suspekt; sie diffamierte weltliche Musik, Tänzer und Spielleute als Werkzeuge des Teufels, als Verführer zu Schamlosigkeit, Unzucht, Ehebruch, Völlerei, Wollust und anderen sündhaften Abweichungen von gottgefälligem Leben. Die Orgel hatte im Mittelalter bis zum 15. Besonders liederkundige Damen machten den Anfang und die Gesellschaft fiel mit dem Kehrreim ein oder eine gespielte Melodie gab den Takt. Denn mir tut das Herz wehe von seinem Krächzen und Bellen.“ Die Deutschen singen wie die Teufel, heißt es in einem Epos. Daher sollt ihr singen, wenn man euch bittet. liegt es aber auch an dem alten Rechner hie4r, weil mein Laptop zurzeit spinnt :’P Die bekannteste Ausprägung ist dabei zweifelsohne der gregorianische Gesang, der zunächst in der Kirche… Anfangs wurde sie überall gespielt und später auch in der Kirche eingeführt. Ernste Männer klagten, dass der Zusammenklang und die schmelzenden Biegungen das Herz verweichlichten. Anfangs wurde sie überall gespielt und später auch in der Kirche eingeführt. ... Zürich, Kirche Enge, Musik im Gottesdienst, 2019. In ihrem Chorgebet praktizierten vor allem die Mönche, aber auch manche Frauenorden, ihre Sangeskunst in kunstvollen Liedformen, die das geistliche Lied im Mittelalterentscheidend prägten. Fromme Geistliche entfernten sich, wenn Gaukler und Spielweiber auftraten, aber nicht alle taten es und verschiedene Konzilien geboten den Geistlichen, Hochzeiten fernzubleiben, bei denen Liebeslieder gesungen wurden und üppige Tänze stattfanden. „Das deutsche Volk“, singt Peire de la Caravane, „will ich nicht lieben noch seine Gesellschaft irgend haben. So sang man das Volkslied und das Volksepos in der Gemeinschaft anderer Menschen, während die Kirche Musik als Kunst ansah und sie arithmetisch entwickelte, bis sie internationale Geltung erlangt hatte. Hildegard von Bingen wiederum wird sehr wahrscheinlich Instrumente benutzt haben. Sie wurde im 13. Bereits im 4. Auflage. Ihr Einfluss auf Politik, Gesellschaft und Wirtschaft kaum messbar. Die Missionierung der ganzen Welt war das oberste Ziel und alle Glä… Bild 55: Notenschrift. Sie spielten gegen geringen Entgelt, erhielten auf einer Hochzeit von jedem Mann ein Ei, unter Umständen aber auch viel mehr. Guido: Ei Bruder . Musikerziehung Lehre und Theorie der Musik im Mittelalter. Musik Im Mittelalter by Hermann Abert starting at $38.99. In Deutschland einheimisch war das Horn, die Harfe (Rotte) und die Schwegel (Swegale, ein Blasrohr). Deshalb widersetzten sich Viele ihrer Einführung. Von Schlaginstrumenten benutzte man die Pauke, Trommel, Schelle, den Triangel und das Glockenspiel. Filmskript: Musik im Mittelalter Kirche, Spielleute, Minnesänger 1:17 Kirchen und Klöster spielten im Mittelalter eine große Rolle für die Musik. Nicht all diese Instrumente waren deutschen Ursprungs, vielmehr beweist der Import arabischer und französischer Instrumente neben der Einwirkung der Kirche den internationalen Charakter der Musik schon in mittelalterliche Zeit. Bild 56: Bettler, Spielleute und Gaukler.Einige spielen im Vordergrund auf Blasinstrumenten. Die Orgel spielte unter den mittelalterlichen Musikinstrumenten eine besondere Rolle. Jh. Gregorianische Gesänge waren zum Beispiel die offizielle Musik des Gottesdienstes und der Stundengebete. Im Anfangsstadium nahm man dafür Texte, die mit dem Cantus firmus korrespondierten, zunehmend gab es aber auch weltliche Texte. Ich singe Gregorianik nun seit 10 Jahren wieder intensiv und begleite von Anfang an mit Liegetönen auf Shrutibox, Monochord, Klangschalen und Gong. An den Höfen waren sie anspruchsvoll und heischten trotzig Kleider, Speise und Trank. In der Antike befanden sich die Neumen frei über dem Text. Über die Entwicklung von Kirche und Pfarre im Mittelalter … Auf dem Festland herrschte in dieser Hinsicht oft noch ein gewisser Puritanismus. Auch die Musizieranlässe und damit die Musik selbst waren im Mittelalter in die unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereiche unterteilt: Auf den Marktplätzen in den Städten, die ab dem Jahr 1100 entstanden, und bei den Festen in den Dörfern unterhielten Spielleute und Gaukler das Volk mit ihrer Spielmannskunst. Nun unterlegte man diesen Notenreihen Texte und sang, z. Nach dem Untergang des Römischen Reichs suchte man nach neuen gesellschaftspolitischen Ausrichtungen und die Kirche übernahm die Führung. So erfahren wir, dass einmal die Dominikaner die Glocken läuteten, weil sie eine Erbschaft zu erwarten hatten. admin. Manchmal schickten die Fürsten und Herren ihre „Hofierer“ den Städten zu, damit sie diese auch etwas brandschatzten. Musikerziehung Lehre und Theorie der Musik im Mittelalter. Sie liebten das Heldenlied und das Götterlied und sie sangen das Tanzlied und das Liebeslied. Saiteninstrumente waren das Psalterion, der Kanon, die Rotte, das Monochord, die Zither, die Harfe, das Organistrum, die Laute und die Gitarre. Er sei ein Hofmann, sagt ein Narr, denn man sehe ihn lieber im Hofe als im Hause. Deutscher Druiden-Orden VAOD e.V. (der Große) ließ nach der nicht ganz gesicherten Forschung diese Lieder ca. Die Kirchenmusik ist im klassischen Stil der Choräle eine Vokalmusik. Vor lauter Pfeifen und Johlen, sagt ein ehrsamer Bürger, kann man nichts mehr hören; die Herren sollten so etwas nicht dulden. (Holzschnitt aus Ulrich Tengler “Layenspiegel”, Augsburg, 1512). Band. Die Orgel hatte im Mittelalter bis zum 15. Die Päpste entschieden über Krieg, Frieden, Freiheit oder Verfolgung. Die Unterschiede von Haus-, Feldweg-, Land-Kapellen etc. Seit alten Zeiten besaßen die Deutschen nur wenige Musikinstrumente: Fiedel, Pfeife und Horn. Man kann sagen, dass die Deutschen im Mittelalter ein musikalisches Volk waren. (Kupferstich von Israel van Meckenem). Bild 59: Bläser und Trommler spielen auf einer Ballfestlichkeit. Kochbuch mit originalen Mittelalter-Rezepten: Herre, Paul. (“Tanz der Salome”. Eine Anmerkung: Papst Gregor VII. Die Noten selbst waren im Mittelalter anfangs viereckig und veränderten sich seit dem Erscheinen der Mensuralmusik, bis sie die heutige Form annahmen. Jedoch äußerte sich ihr musikalisches Gemüt mehr direkt im Volk als, so wie wir es . War der alte Choral noch einstimmig, so entwickelte sich nach und nach eine Mehrstimmigkeit im Anschluss an die Sitte, mittels eines Instruments, der noch primitiven Orgel oder der Sackpfeife (der Chrotte), einen tiefen Ton auszuhalten und über ihm die Melodie auszuführen. Der Ritter H. v. Sachsenheim beschreibt einen Pfeifer in der Narrenkappe mit Eselsohren, wie er auf einen Kübel dareinschlug und drei andere Begleiter goldene Pfeifen bliesen. 600 n. Chr. Jh. Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh, 1925. Der kirchliche Choral sammelt auf einzelne Silben oder Vokale einen Kranz von Melodien. Jahrhundert gelang es, eine bessere Art hervorzubringen und durch Einbeziehung von Oktaven, Terzen, Quarten eine Diaphonie, ferner den Diskant, den Falsobordone (falschen Bass) zu erzeugen. Hallo!!! Dabei spielt die Musik der Spielleute eine große Rolle - auch wenn sie die Musikepoche historisch meist nicht korrekt widerspiegelt. Weltliche Musik im Mittelalter: Außerhalb der Kirche gab es im Mittelalter die Musik der Spielleute, Vaganten, Trouvères und der Minnesänger. Die Kirche bestimmte die Notentechnik, die aus der Tonschrift des Altertums hervorging. Die Zentren der Kunst waren die Kirchen und es wurde Latein gelehrt als Sprache der Kirche und als Medium für die europäische Bildung. Gregorianische Gesänge waren zum Beispiel die offizielle Musik des Gottesdienstes und der Stundengebete. Vermutlich begleiteten Reigen die Lieder. Dabei sangen sie entweder selbst Lieder – sie „girregarten nach Irregangs Leich“ oder nach Albs Leich (Elfenweise) – oder sie ließen sich durch Sänger und Sängerinnen etwas vortragen. Die Volkssage behandelt die Glocken wie lebende Wesen, die mit dem Schicksal der Menschen mitempfanden. Im Mittelalter fanden dann Instrumente Einzug in die Lieder. Jhdt. Diese blähen sich hin, jene her, dass sie den Atem verlieren. Bild 57: Orgelspiel zu Hause. Die Tonfülle bot den Hymnen und Sequenzen Gelegenheit zur Entfaltung und zugleich fand das regere Empfindungsleben einen leichteren Ausdruck, manchmal einen nur zu reichen. Den Klang der Glocken und Instrumente liebten besonders die Iren und stellten den Volksgesang in den Dienst der Kirche. In Bildungsstätten, wie dem Kloster Reichenau oder St. Gallen wurden diese Kunstformen gelehrt und an die Bevölkerung so weitergegeben, bis die Bevölkerung die künstlerische Musik mit den Tonarten übernahm. Die erweiterten Kyries hießen gespickte, stuffed Kyries. Darauf können wir schließen, da es Aufzeichnungen aus Konzilien gibt, die das verboten. Im Mittelalter ist es jedoch häufig der Fall, daß die Theorie der Praxis voranschreitet, sie reglementieren will. Eine Kapelle ist ein Gebäude oder der Teil eines Gebäudes (einer Kirche, eines Schlosses, Landgutes usw. Ihr Seid die ERSTEN die es Wert sind dass ich den Quelltext aufjedenfall erwähne und sage wenn es euch nochmal interessiert darüber was zu erfahren SCHAUT DA NACH!! Die SPIELLEUTE - rechtlos und vogelfrei - waren Instrumentalisten, Gaukler, Spaßmacher und Sänger in einer Person. Wiederholt baten die Päpste im 8. Später, zur Zeit des Minnesangs, begannen auch Bürgertum und sogar Adel, die musikalische Kunst auszuüben. Die Bildung wurde ihr untergeordnet und sogar an den Universitäten hatte die Kirche das letzte Wort und bestimmte, was gelehrt werden durfte und was nicht. Jahrhundert abgebildet (aus der Handschrift der Universitätsbibliothek Heidelberg). Zeichnung aus dem Hausbuch des Fürsten Waldburg-Wolfegg. Jh. Während die Zisterzienser Glocken- und Orgelklang verschmähten, haben ihn andere Mönche und Weltleute umso mehr gepflegt. B. auf die Noten des E im Kyrie den Tropus: Kyrie fons bonitatis, a quo bona cuncta procedunt, eleison. Get this from a library! Die Orgel, das Organum, das schon zu Karls des Großen Zeiten genannt wird, diente jahrhunderte lang nur zur Hervorbringung eines Basstones, der die Hörer nicht sehr angenehm berührte. Papst Gregor I. Eine solche Notenfolge hieß Sequentia. Innerhalb des Gottesdienstes war und ist die Orgel im wahrsten Sinne des Wortes tonangebend. Seitdem die Städte trommeln und pfeifen dürfen, ist ihr Übermut unerträglich geworden. Ein Nachahmer Ovids mahnt die jungen Mädchen, singen und spielen zu lernen; nichts reize und bezaubere die Männer mehr. Bild 54: Musikalische Instrumente im Mittelalter. der lediglich der Privatandacht gewidmet ist. Naja.. DANKE <3, Ich mache im Moment ein Fact Sheet über die Musik im Mittelalter könnte ich mich von Dir ein wenig inspirieren lassen? Die Musik des christl. Auch in den Städten gehörte es zur Ehrenpflicht eines Patriziers, die Stadtnarren zu bedenken und diese gingen, Gaben heischen, von Haus zu Haus. Sie rechneten zu den Spielleuten Sänger, Gaukler und sogar Narren und Bettler. In zahllosen Scharen durchzogen die Fahrenden mit ihren Instrumenten das Land und mancher blieb schließlich in einem Dorf hängen. Die Musik im Mittelalter wird in drei Epochen unterteilt: 1. die Zeit der Gregorianik bis etwa 1100 2. die Musik des 12. und 13.Jahrhunderts, auch „Notre-Dame-Schule“ genannt und 3. die Musik von 1300 bis 1450, auch als „Ars Nova“ oder „Trecento“ bezeichnet. Manchmal trauerten sie und gaben keinen Ton, ein andermal wieder begannen sie von selbst zu läuten. Eine bessere Auflösung haben wir aktuell leider nicht vorliegen. Die französischen Könige ließen den Gottesdienst in ihren Hauskapellen … Jahrhundert 12 Tasten und war kleiner als die uns bekannte Kirchenorgel. Ihre Macht schien grenzenlos zu sein. Die Bauern zeigten sich im Sommer sehr ausgelassen bei den Springtänzen und Reien. Auf der anderen Seite ist die Musik, im Sinne der ausgeübten Musik, die einzige der Künste, die sich vom 4. bis zum 7. Da biss der Narr in den Mantel und ließ ihn nicht mehr los. Bild 58: Bläser untermalen den festlichen Charakter eines Lehnseides. Man muss nur noch kleine Lücken füllen wenn das irgendwelche sind ( habe noch nicht alles durchgelesen) Musik im Mittelalter. Danke für die vielen und hilfreichen Informationen. Wo und wann immer Menschen sich versammelten, an Hochzeiten, Kirchweihen und Fürstenhöfen und in Bischofshäusern fanden die wandernden Sänger und Schauspieler nur allzu freundliche Aufnahme – sogar in Nonnen- und Mönchsklöstern.